Herren 1 versagen die Nerven

Am Sonntagmittag kam es auswärts zum Showdown mit der TuS aus Schaidt. Leider konnten wir nur mit 8 Spielern anreisen, da einige verletzt oder verhindert waren. Dennoch waren wir guter Dinge mit einem Sieg wieder nach Hause zu fahren.

Was wir dann aber im ersten Satz zeigten grenzte schon fast an Arbeitsverweigerung. Mit einer sehr schwachen Annahme- und Abwehrleistung und keinem Zugriff im Block ging der Satz sehr schnell mit 25:18 verloren.

Zum Glück konnten wir uns im zweiten Satz wieder auf unsere Stärken besinnen und endlich Gegenwehr leisten. Es entwickelte sich ein enges Spiel mit Kampf und gutem Einsatz auf beiden Seiten. Leider wurde der Spielfluss immer wieder durch schwache Schirileistung unterbrochen und es lag eine sehr aggressive Stimmung in der Luft. Zum Glück behielten wir die Nerven und brachten den Satz mit 25:21 nach Hause.

Im dritten Satz konnten wir an unsere Leistung vom Satz davor anknüpfen und ein gutes Spiel zeigen. Vorallem unser eingewechselter Youngstar Benian Özdüzenciler zeigte eine starke Leistung und konnte etliche Punkte für sich verbuchen. Zum Ende des Satzes schlichen sich jedoch wieder einige Unkonzentriertheiten auf unserer Seite ein, die uns um den Satzsieg brachten. Wir verschenkten somit den Satz mit 29:27.

Im vierten Satz hieß es nochmal alle Kräfte zu mobilisieren und versuchen den Tie-Break zu erspielen. Wir konnten aber wieder nur teilweise zeigen was wir eigentlich können und gerieten immer wieder ins hintertreffen. Keine Bewegung in der Abwehr und viele verschenkte Angriffe machten uns das Leben nicht gerade einfach. Am Ende zeigte die Anzeigetafel 25:21 für TuS Schaidt und unsere 3:1 Niederlage besiegelt.

Am Ende muss man klar sagen das wir uns selbst im Weg standen. Wir zeigten zwischenzeitlich unglaubliche Brutalität im Angriff und dann wieder Bälle die an der Wand einschlugen. Durch zu wenig Bewegung in der Abwehr und einer zu unsauberen Annahme konnten wir nicht unser Spiel aufziehen. Jetzt haben wir erstmal einige Wochen Spielfrei, wo jeder seinen Kopf wieder freibekommen sollte und wir somit mit neuer Energie am nächsten Spieltag auflaufen können.