Update: Damen 1 präsentiert sich auch in der neuen Saison wieder einmal heimstark

In den beiden Partien am vergangenen Samstag, zeigten sich die Haßlocher Damen 1 wieder einmal stark gegen die Gäste aus Schaidt und Annweiler und gewannen souverän beide Matches, trotz Interims Besetzung auf der Diagonal Position, 3:0. Damit setzen sich die Damen 1 des VBC Haßloch punktgleich mit TuS Heiligenstein II, jedoch mit dem besseren Satzverhältnis an die Tabellenspitze und rücken damit Ihrem Ziel, der Verbandsliga, ein Stück näher.

@FotoArchiv Merkel & Merkel

Da klatscht auch der Coach, Andreas Rühl…

VBC Haßloch 1 – TuS Schaidt 3:0 / 75:50 (25:15 25:20 25:15)

Das erste Spiel war gegen den langjährigen Gegner aus Schaidt. Im ersten Satz brauchten die Haßlocherinnen um Trainer A.Rühl zunächst etwas, um ins Spiel hineinzukommen. Sie hatten zwar immer die Nase vorne, reagierten jedoch zunächst nur auf die Bälle der Südpfälzer und agierten zu harmlos im Angriff und profitierten eher von den Fehlern der Gegner. „Warm gelaufen“ nahmen die Gastgeber jedoch Fahrt auf und setzten Schaidt mit einem schnelleren Spiel und härterem Angriff sowie Aufschlägen zunehmend mehr unter Druck und konnte sich so einen Vorsprung erarbeiten (7:5; 11:6; 15:9). Die Haßlocher waren im Spiel angekommen, ließen die Damen aus Schaidt kaum noch punkten (17:12; 23:13) und gewannen den ersten Satz deutlich mit 10 Punkten Differenz (25:15).

Die Haßlocher Damen nahmen den “Flow“ mit in den 2. Satz und konnten schnell einen Vorsprung von 7 Punkten erarbeiten (11:4). Durch abnehmende Konzentration schlichen sich zunehmend mehr Fehler auf Haßlocher Seite ein, sodass sich die Gäste aus Schaidt kurzzeitig an die Fersen der Haßlocher Damen heften konnten (13:8;14:11;17:16;20:19). Mit einer konstant starken Aufschlagleistung und wieder konzentriert in Annahme und Angriff beendeten die Haßlocherinnen den Satz 25:20.

In Satz 3 spielten die Gastgeber wieder von Anfang an konsequenter und mit wenig eigenen Fehlern, sodass Schaidt schnell 11:4 hinten lag. Auch in Satz 3 konnten die Gäste wieder etwas aufholen (15:11), wovon sich die Gastgeber jedoch nicht beirren ließen. Haßloch agierte druckvoll, so dass ein weiterer deutlicher Satzsieg mit 25:15 und somit auch klarer Spielsieg eingefahren werden konnte. 

VBC Haßloch 1- TSV Annweiler 3:0/ 76:55 (25:22 25:9 26:24)

Für das 2. Match des Tages galt dasselbe Ziel: 3 weitere Punkte für den Platz an der Tabellenspitze zu sichern. Doch entpuppte sich dies als kein leichtes Unterfangen, trotz minimaler Besetzung der Annweilerer Damen, übten Sie Druck im Angriff aus und mit langen Bällen in die Ecken ließen sie die Gastgeber laufen. So bauten Sie sich einen Vorsprung von bis zu 11 Punkten auf (6:12; 8:14; 9:20). Trainer Rühl versuchte bereits bei einem Spielstand von 7:14 mit einer Auszeit und drei Spielerwechseln zu intervenieren, jedoch zunächst erfolglos. Bei 9:20 lautete die Devise, noch ein paar schöne Bälle zu spielen und ins Spiel zu kommen, um in Satz 2 anzugreifen. „Wenn Ihr das noch dreht, geht die erste Runde später auf mich“ so Trainer Rühl. Nichts mehr zu verlieren, spielten die Haßlocher frei auf und es schlug von da an auf der Annweilerer Seite nur so ein. Punkt um Punkt kämpften sich die Gastgeber an die Gäste heran, schafften den Ausgleich (22:22) und zogen an Ihnen vorbei. Eine überragende Wendung des Satzes, ein weiterer Satzsieg mit 25:22 und eine Runde Freigetränke für die Damen um Coach Rühl.

In Satz 2 konnten sich die Annweilerer nicht wieder berappeln und verloren Punkt um Punkt. Der zweite Satz ging somit deutlich mit 25:9 an die Gastgeberinnen.

Auf Augenhöhe startete der 3. Satz, wobei Annweiler die Nase immer 1-2 Punkte vorne hatte (5:7; 7:9; 15:16). Erst beim 23:23 schafften die Haßlocher den Ausgleich, gaben nochmal Gas auf den letzten Metern und sicherten sich den 3. Satz und damit das 2 Spiel mit 26:24.

Insgesamt eine sehr gute Leistung der Haßlocher Damen 1, die an diesem Spieltag auf drei erfahrene und routinierte Diagonal Spielerinnen verzichten mussten. Es zeigt sich, dass die Zugänge der letzten Jahre Ihren Platz in der Mannschaft gefunden haben und die Abstimmungen und sich das Zusammenspiel auf dem Feld durch Ausfälle von Leistungsträgern nicht massiv auf die Mannschaftsleistung auswirkt, sondern durch den starken Kader gut aufgefangen werden kann.