H1: Rückschlag im Aufstiegsrennen

Nach dem hart erkämpften Sieg gegen Maxau bei unserem letzten Heimspieltag fuhren wir mit viel Selbstvertrauen und dem Ziel nach Germersheim, den Verfolger auf Abstand zu halten. Unserer Mannschaft fehlten nur Andi Landmann, Fabio Mangione und Marcel Armbrust, der nur in der Trainerfunktion mitfuhr.

Der erste Satz begann vielversprechend. Durch eine stabile Annahme konnten wir unsere Angreifer immer wieder gut in Szene setzen und Germersheim zu Fehlern zwingen. Mit fortlaufender Spieldauer fand der Gegner immer besser ins Spiel und setzte uns mit guten Aufschlägen und überlegten Angriffen zu. Nun ging es hin und her, keiner konnte sich einen Vorteil erspielen. Schließlich beendete Germersheim den Satz mit 27:25 durch einen guten Aufschlag.

Wir ließen uns nicht entmutigen und wollten im zweiten Satz auf der Leistung aufbauen. Doch was dann passierte war mal wieder unerklärlich. Plötzlich kam keine Annahme mehr und wir lagen schnell 1:6 hinten. Auch eine frühe Auszeit und der mehrmalige Hinweis vom Trainerteam auf das richtige Stellungsspiel änderte nichts. Es wurden immer wieder die gleichen Fehler gemacht. Auch einige Wechsel verpufften. An der Körpersprache konnte man schon sehen, dass die Mannschaft den Satz verloren gegeben hat. So endete dieser auch deutlich mit 25:11für Germersheim.

Wir wollten im letzten Satz nochmal zeigen was wir wirklich im Stande sind zu leisten. Vor allem Außenangreifer Laurits Pasda zeigte eine starke Leistung, sowohl im Angriff als auch in der Abwehr. In diesem Satz ging es wieder enger zu, auch weil wir von einigen Aufschlagfehlern des Gegners profitierten. Wir konnten uns sogar eine kleine Führung (16:13) erspielen. Diese brachte jedoch keine Sicherheit. Germersheim kam wieder zurück und entschied auch diesen Satz mit 25:22 für sich. Man muss ganz klar festhalten, dass dieser Sieg verdient war. Germersheim zeigte eine wesentlich bessere Feldabwehr und gab keinen Ball verloren. Auch die Aufschläge waren druckvoller und die Angriffe überlegter abgeschlossen. Mit solchen Leistungen wie heute haben wir den Aufstieg nicht verdient und jetzt auch nicht mehr in eigener Hand.