Im ersten Spiel beim Eingrooven zu sehr verausgabt und damit dem zweiten Gegner leichtes Spiel gelassen…
Landau Samstag 29.2.2020
Invalidos : Jäger des verlorenen Satzes Landau 0:3 (20:25; 20:25; 25:27)
Nur zu sechst angereist wollten wir uns gegen Landau, den ungeschlagenen Tabellenführer, nur locker eingrooven. Wir rechneten uns kaum Chancen aus und verloren im ersten Satz auch recht schnell die ersten 6 Punkte gegen die erste Garde der Landauer. Doch dann wendete sich das Blatt und wir bekamen so viel Auftrieb, dass wir durch gute Abwehr und Aufbauaktionen mit immer größer werdenden Schritten den Abstand zum Gegner verkürzten. Bis zu einer zu lange wehrenden Annahmeschwäche schien der Sieg im Rahmen des Möglichen. Beflügelt ob diese guten Leistungen starteten wir motiviert in den zweiten Satz, die leicht veränderte Aufstellung des Gegners spielte uns in die Karten und wir lagen immer gleichauf, Landau sah sich gezwungen einige Spielerwechsel durchzuführen. Um diesen Satz doch noch für sich zu entscheiden. Aber wir sahen die Angst des Gegners und diese beflügelte uns im dritten Satz noch weiter. Wir liefen zur Höchstleistung auf, spielten konsequent druckvoll, fast fehlerlos, erarbeiteten uns einen 9 Punkte Vorsprung… und schafften es nicht die letzten drei Punkte zu machen. Landau hatte in Panik unzählige Wechsel vorgenommen, so dass wieder alle Topspieler auf dem Feld standen. Erstarrt wie das Kaninchen vor der Schlange gelang es uns nicht den Sack zu zumachen.
Wir hatten zwar verloren, aber gut mitgespielt. Eigentlich ein Grund stolz zu sein.
Invalidos : TSG 78Heidelberg 0:3 (19:25; 22: 25; 20: 25)
Will ich überhaupt etwas über dieses Spiel schreiben? Der Schmerz sitz noch tief. Als Ausreden für die 0:3 Niederlage könnte man gelten lassen, dass uns das erste Spiel zu viele Körner gekostet hatte, dass Heidelberg ausgeruht und mit ein paar Jungspielern neu erstarkt war und dass… äh…mehr fällt mir gar nicht ein. Ein oder zwei Ersatzspieler wären für uns von Vorteil gewesen. Wir hatten in allen Bereichen Schwierigkeiten und Heidelberg hat, wie immer, jeden noch so versprungenen Ball irgendwie wieder herausgefischt und übers Netz zu uns zurückgebracht. Sie waren uns klar überlegen.
Um über den ernüchternden Spieltag hinwegzukommen haben wir uns gemeinsam im Milano mit einer leckeren Pizza getröstet. Auch schön.
Fazit: Die Welt dreht sich weiter, einen Spieltag haben wir ja noch.
Dabei waren: Katharina Aiguier, Hatim Jawhari, Uli Kaub, Karina Malinovska, Vanesse Neurohr, Christine Schlosser, Tobias Winter