VBC Haßloch II – TuS Schaidt 1:3 (25:22 17:25 12:25 16:25)
Am vergangenen Samstag spielte die Damen 2 beim ersten Heimspiel vor eigenen Publikum. Leider musste SG Westpfalz II kurzfristig und aufgrund zu vieler Corona Fälle das Spiel absagen, wodurch nur die Begegnung gegen TuS Schaidt gespielt wurde.
Bewusst, dass die Frauen aus Schaidt ein sehr erfahrenes Team stellen, oft die Lücken ausnutzen und sehr gezielt spielen wurde die kurze Vorbereitungswoche genutzt, um vorallem die Bewegung in Annahme und Abwehr zu stärken. Kurz vorab, genau hier haben die Mädels auch eine sehr gute Leistung gezeigt.
Die jungen Frauen des VBC starteten gut ins Spiel, Annahme der gegnerischen Aufschläge stark, Bewegung in der Abwehr und der nötige Mut am Netz, zeigte dass wir auf Augenhöhe mit den Gästen mithalten können, diese sogar schlagen können. Vorallem durch starke Aufschläge hielt man die Gegnerinnen in Schach, oftmals musste Schaidt über das Hinterfeld angreifen. Mit einem variablen Zuspiel konnte sich das Heim-Team ein kleines Punktepolster erspielen, auch wenn Schaidt weiterkämpfte reichte es, den Satz in trockene Tücher zu bekommen. Entsprechend groß war die Freude auf Seiten des VBC.
Auch im zweiten Satz starteten die Mädels stark, weiterhin mit sauberer Abwehr und Annahme häuften sich allerdings die Eigenfehler, wodurch viel Hektik auf dem Feld entstand. Ohne die nötige Ruhe und mit den Schaidter Damen, die weiter ihr Spiel durchzogen, konnte kaum ein richtiger Angriff durchgeführt werden. Vorallem die Aufschlagfehler brachten Schaidt ab Mitte des Satzes in Führung. Auch ein letztes Aufbäumen der Haßlocher Mannschaften brachte keine Wendung, wenn auch der Kampfgeist hoch war.
Satz 3 und 4 lassen sich leicht zusammenfassen: Zu hektisch, zu mutlos, zu wenig Kommunikation und zu viele Eigenfehler ließen Schaidt fast uneinholbar den Vorsprung ausbauen. Zu sehr ließ man sich durch das erfahrene Gastteam das Spiel aufzwängen, zeigte kaum noch die eigenen Möglichkeiten.
Am Ende stand zwar auf dem Papier eine klare 3:1 Niederlage, aber dennoch war viel der gezeigten Leistung wieder eine Steigerung zum letzten Spieltag. Vorallem Annahme und Abwehr, die Bewegung in der Abwehrformation waren bei weitem besser als noch im Spiel gegen Westpfalz IV. In der anschließenden Abschlussbesprechung waren sich die Trainer Andreas und Rigo mit der Mannschaft einig, der Eigendruck ist zu hoch, zu verbissen auf dem Feld. Wenn wir den Druck rausnehmen, unser trainiertes Spiel abrufen und zeigen können wir jeden Gegner schlagen. In zwei Wochen geht es Auswärts gegen die zweite Mannschaft des ASV Landau, bis dahin werden wir sicher an unseren Aufschlägen und am Angriffsdruck arbeiten.
Die Mannschaft bedankt sich recht herzlich bei allen anwesenden Zuschauer, die zu jedem Zeitpunkt die Mannschaft von aussen gepushed und angefeuert haben.