Einen Vorbericht zu schreiben lohnt sich in diesen Zeiten kaum, denn oft genug, kommt alles anders als geplant…
Am Sonntag, den 9.10.22 sollten wir den zweiten Spieltag eigentlich gegen die TSG Germersheim und die VSG Rheinneckar bestreiten. Dafür waren wir mit fünf Männern und vier Frauen zum ersten Mal richtig gut aufgestellt. Doch am Ende musste die VSG wegen Personalmangels absagen und wir fuhren zu siebt nach Germersheim.
Invalidos – TSG Germersheim 3:0 (25:19; 25:16; 25:9)
Zu Beginn verpatzten wir gleich mal den Start und gerieten innerhalb weniger Minuten in einen 0:5 Rückstand. Kommunikationsfehler bei den Annehmenden und unkontrollierte Annahmen, die nicht einmal in die Nähe des Stellers kamen machten einen Spielaufbau unmöglich. Ein schön gestellter Ball unseres Außenangreifers Uli Kaub brachte zur rechten Zeit die Wende. Durch eine super Abwehr- und Angriffsleistung unserem Neuzugangs Jörg Schneider schafften wir einen schöneren Spielaufbau und Abschluss. Wir kämpften um jeden Ball und setzten uns immer wieder gegen den Gegner durch. In kurzer Zeit hatten wir und weit in Führung gebracht. Mit einigen Aufschlagfehlern und Angriffen ins Netz und ins Aus hatten wir zwar noch einmal ein kleines Tief, aber unser erarbeitetes Punktepolster und die hohe Fehlerquote des Gegners lies einen großen Abstand zwischen uns und Germersheim. Am Ende konnten wir mit den druckvollen Aufschlägen unserer Stellerin Ute Stolzer den Satz mit sechs Punkten Vorsprung für uns entscheiden.
Im zweiten Satz lief es noch besser. Rainer Strohbach (Mittelblocker) coachte uns von der Bank aus und wir glänzten mit schönen Annahmen. Katharina Aiguier punktete mit präzisen longline Angriffen in die Ecke oder mit druckvollen Attacken auf den Mann und die Frau. Mittelangreifer Martin Soltau lies im Block keinen Ball vorbei und zeigte dem Gegner mit Mörderangriffen, was die Invalidos so draufhaben. Vor allem die, von Christine Schlosser, gestellten Überkopfangriffe waren unhaltbar für den Gegner. Wir entschieden den Satz eindeutig für uns.
Das Ergebnis des letzten Satzes spricht für sich. Annahme, stellen, Angriff …. unser Punkt. Wir machten die Punkte, die Gegner machten die Fehler. So könnte es immer sein.
Fazit: Gut gespielt, verdient gewonnen. Weiter so!